Spanier kommen mit starkem Team – und haben 2025 Heimvorteil

Kurz vor dem Start der World Mountain and Trail Running Championships 2023 in Innsbruck-Stubai steht fest: Die Titelkämpfe 2025 werden im spanischen Canfranc in den Pyrenäen stattfinden. Das haben die International Trail Running Association (ITRA), die International Association of Ultra Runners (IAU), die World Mountain Running Association (WMRA) unter der Koordination des Leichtathletik-Weltverbandes World Athletics (WA) entschieden. begonnen hat.

„Wir freuen uns sehr, dass Canfranc-Pirineos den Zuschlag für die WMTRC 2025 erhalten hat“, sagt Sergio Mayayo, Council-Mitglied des Berglauf-Weltverbands WMRA, der die Bewerbung des kleinen Ortes an der Grenze zu Frankreich begleitet hat. „Unser Dank gilt auch den Organisatoren von Innsbruck-Stubai, die uns gezeigt haben, wie so eine WM-Bewerbung abläuft und was so alles zu beachten ist. Unser Race Director wird auch von 1. bis 12. Juni in Innsbruck-Stubai sein, um einerseits beim Innsbruck Alpine Trailrun Festival zu laufen und sich andererseits ein umfassendes Bild von der WM zu machen.“ Im zweiten Anlauf hat der 540-Einwohner-Ort, in dem seit 2007 mit dem „Canfranc-Canfranc“ ein ständig wachsendes Ultra-Event stattfindet und der 2022 auch den Mountain Running World Cup veranstaltet hat, nun also das Rennen gemacht. Die WMTRC 2025 werden zwischen 25. und 28. September ausgetragen.

Schon vor der Entscheidung über den WM-Austragungsort 2025 haben die Spanier ihr Team für Innsbruck-Stubai bekanntgegeben: 19 Frauen und 21 Männer werden nach Tirol kommen. Für sie gilt es, sieben Medaillen aus Chiang Mai zu verteidigen. „Damit können wir nicht rechnen“, sagt Mayayo, „denn in Thailand war vieles unerwartet. Zum Beispiel, dass die favorisierten Läufer aus Uganda sich nicht rechtzeitig zum Start des Vertical eingefunden haben.“ So holte Alejandro Garcia Carillo die Bronzemedaille. Er wird ebenso wieder am Start stehen wie Gemma Arenas Alcazar, die im Trail Long bei den Damen ebenfalls Bronze geholt hat. „Ansonsten liegt unsere Stärke in der Tiefe der Mannschaft“, sagt Mayayo. „Wir haben nicht die Top-Top-Athleten aber viele sehr gute Läufer, darum haben wir in Thailand auch fünf Team-Medaillen geholt.“ Auch in Innsbruck-Stubai zählen die Spanier in den Teams zu den absoluten Favoriten.